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Die 1. Amputierten-Initiative e. V. / Gefäßkranke informiert als Pionierin nach fast 25-jähriger Erfahrung  und aufgrund ihres am 18. Januar 2016 stattfindenden Jubiläums.

Die 1. Amputierten-Initiative dankt an dieser Stelle stellvertretend für zahlreiche Unterstützer:

  • Heinz Galinski, Dr. h. c., Ehrenbürger von Berlin,1991, Präsident des Zentralrates der Juden in Deutschland

    "Das, was Sie durchführen wollen und müssen, dafür brauchen Sie eine ganze Behörde."

  • Dr. Richard Freiherr von Weizsäcker, Bundespräsident a. D.

    "Es freut mich sehr, dass Sie so hoch verdient mit dem Verdienstkreuz am Bande ausgezeichnet werden. Ihre unermüdliche Tätigkeit zugunsten der von Amputationen und Gefäßerkrankungen Betroffenen und ihrer Angehörigen ist wirklich aller Ehren wert. Voller Dankbarkeit  und bewegten Herzens." Ihr Richard von Weizsäcker

  • Prof. Dr. med. Heinz Heidrich, im In- und Ausland hochgeehrter Angiologe

    "Es gilt, eine Leistung zu würdigen und zu ehren, die unsere Hochachtung verdient. Mit großem Vergnügen habe ich die Worte von Herrn von Weizsäcker gelesen.
    Es bleibt zu wünschen, dass die persönlichen Aktivitäten von Frau Gail noch länger und die Aktivitäten der von ihr gegründeten Amputierten-Initiative auf Dauer zum Wohl der Patienten, aber auch zum Nutzen wissenschaftlicher Erkenntnisse erhalten  bleiben."

  • Dr. Marion Gräfin Dönhoff
    "Ich freue mich, dass Herr von Weizsäcker an dieser Aktion beteiligt ist".

Informationen:

  1. Die Qualität und der Wissensstand müssen in allen Bereichen in der Gesundheitspolitik bis hin zu den Gruppierungen auf den Prüfstand und erheblich verbessert werden. Die Ökonomie darf nicht noch intensiver in den Vordergrund gestellt werden und die Ethik verschwinden lassen.

  2. Bericht von einer Angehörigen, eines von vielen Beispielen:
    "Als man meiner Mutter die drei Zehen amputiert hatte, sagte die Schwester, dass der Fuß heilen würde. Der Chirurg sagte am selben Tag das Gegenteil und redete davon, das ganze Bein müsse vielleicht amputiert werden. Zuerst bin ich dann ins Internet und habe nach Informationen gesucht und bin dann auf Sie gestoßen. Noch am gleichen Tag sind dann mein Mann und ich ins Krankenhaus gefahren. Dort haben wir dann auch ganz deutlich gesagt, dass, wenn amputiert werden soll, wir noch eine zweite Meinung einholen wollen.
    Sie sagten darauf, dass das unser gutes Recht sei.
    Seit diesem Tag heilt der Fuß und nun ist sogar schon von Entlassung die Rede.

    Vor dem Schlaganfall war meiner Mutter schon länger schwindelig. Sie war bei mehreren Ärzten, darunter auch ein Neurologe. Sie sagte immer, sie hätte das Gefühl, als ob sie auf Schiffsplanken laufen würde. Alle Ärzte tippten auf Neuropathien und behandelten sie auch darauf. Sie hatte aber kein Kribbeln, Taubheitsgefühl oder Schaufensterkrankheit. Dann versuchte sie es noch bei einem HNO. Der gab ihr eine Infusion. Ich weiß nicht, ob die möglicherweise etwas gelöst hat, denn Nachmittags - ich war zufälligerweise bei ihr -, war ihr so schwindelig, dass sie nicht mehr aufstehen konnte. Ich rief einen Notarzt und der überwies sie ins Krankenhaus. Das soll sogar eine Stroke Unit haben.
    Eine Ärztin untersuchte sie. Auf unsere Frage, was es denn sei, bekamen wir nur die barsche Antwort: "Was glauben Sie denn wohl?". Später sagte man uns, dass es kein Schlaganfall sei.

    Am nächsten Morgen war sie halbseitig gelähmt. " A.St.,25.August 2015

  3. HIT II / Eine wichtige Ursache für Amputationen:
    "Sie sind aufgrund Ihres großartigen Engagements für Amputierte über eine wichtige Ursache für Amputationen, nämlich der heparininduzierten Thrombozytopenie Typ II (HIT II) bestens informiert. Ihre Mitarbeit bei der Erstellung von Therapie- und/oder Diagnoseeinrichtungen der DGG oder auch anderer medizinischer Fachgesellschaften aus Sicht der Betroffenen ist unersetzlich und unbedingt unterstützungswert.

    HIT II ist ein hoch risikobehaftetes Syndrom und keine triviale Begleiterscheinung einer Heparingabe. Es gibt 50 - 60.000 Fälle pro Jahr, die Letalität einer HIT II durch thromboembolische Komplikationen wird mit 5 - 10 % angeben."

  4. Zweitmeinung
    Wird eine Amputation erwogen, sollte immer eine Zweitmeinung eingeholt werden.

  5. Eine Amputation ist nichts für Anfänger,
    sie ist ein Eingriff, der die Lebensqualität verbessern kann und soll. Eine Amputation ist eine beklemmende und zerstörerische Diagnose, um so mehr muß immer wieder darauf hingewiesen werden, daß diejenigen, die eine Amputation durchführen, ausreichende Kenntnisse über die anschließende prothetische Versorgung, die auf diesen gravierenden Eingriff folgt, besitzen müssen.

Schleife Mit Dank und allen guten Wünschen.
 
Ihre Dagmar Gail, Gründerin, Vorsitzende der
1. Amputierten-Initiative e.V. / Gefäßkranke – seit 1991-
Bundesverband für Arm- / Beinamputierte, deren Angehörige / Gefäßkranke


Impressum:
1. Amputierten-Initiative e.V. / Gefäßkranke - seit 1991 -
Spanische Allee 140
14129 Berlin
 
Tel.: 030 - 803 26 75
Fax: 030 - 80 49 16 35

www.amputierten-initiative.de
info@amputierten-initiative.de
 
Vorsitz: Dagmar Gail (zu kontaktieren über die genannte Adresse)
 
Eingetragen im Vereinsregister unter 11822 Nz beim Amtsgericht Charlottenburg und als besonders förderungswürdig und gemeinnützig unter Gesch.-Z. 600/5543 anerkannt.