Amputierteninitiative Amputierten - Initiative   e.V. / Gefäßkranke
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Gefäßschleife rot / blau (Arterien / Venen)Weltweit neu:
Gefäßschleife rot / blau
(Arterien / Venen)
 
 


20-jähriges Bestehen

der Amputierten-Initiative e.V. für Beinamputierte/Gefäßkranke und deren Angehörige
am Dienstag, den 18. Januar 2011,
15:00 – 18:00 Uhr im Hotel Steigenberger Berlin



Um eine größere Ansicht zu sehen, klicken Sie bitte auf die Fotos.
Die jeweiligen Namen lesen Sie in der vergrößerten Ansicht direkt über den Fotos.
       
       
       
       
       
       
       
       
       
       

Fotos: Ingo Heine (www.heine-foto.de)
 
   

Videomittschnitte der Reden zum 20-Jährigen Bestehen.

       
Video 1 Video 2 Video 3 Video 4
Begrüßungsrede
Dagmar Gail
Anmoderation
Marita Hebisch-Niemsch /
Harfenistin Henriette Poos
Ministerialdirektorin im Bundesgesundheits­ministerium
Karin Knufmann-Happe
Regierender Bügermeister
von Berlin - Klaus Wowereit
       
Video 5 Video 5    
Dagmar Gail, Vortrag mit Powerpointpräsentation Reden von Karin Ribbeck, Prof. Dr. med. Fritz Uwe Niethard, Prof. Dr. med. Klaus Balzer, Prof. Dr. med. Georg Neff, Dr. med. Clemens Fahrig    
       

Audiomitschnitt der Reden zum 20-Jährigen Bestehen.


 
Download als MP3-Datei (155MB)
 
 

 

Programm

20-jähriges Bestehen der Amputierten-Initiative e.V.
für Beinamputierte / Gefäßkranke und deren Angehörige

PDF-Download Download: Programm als PDF


 

Powerpointpräsentation von Frau Dagmar Gail

zum 20-jährigen Bestehen der Amputierten-Initiative e.V.
für Beinamputierte / Gefäßkranke und deren Angehörige

PDF-Download Download: Powerpoint als PDF


 

Prof. Dr. med. Dr. h. c. Jörg-Dietrich Hoppe gratuliert der
Amputierten-Initiative zum 20-Jährigen Bestehen.

Sehr geehrte Frau Gail,
zum 20 jährigen Bestehen der Amputierten-Initiative e. V. gratuliere ich Ihnen ganz herzlich!
Die Selbsthilfeverbände spielen eine unverzichtbare Rolle im deutschen Gesundheitswesen.
Dies gilt in allererster Linie in der Beratung und Begleitung in diesem Fall von amputierten
Patienten und ihren Angehörigen.
 
PDF-Download Download: Grußwort als PDF

 

Jubiläumsfeier der Amputierten-Initiative: Wowereit unterstützt Gefäßkranke und Amputierte

Orthopädie-Technik
Ausgabe: 4/11

PDF-Download Download: Artikel

 

Bundespräsident a. D. Dr. Richard von Weizsäcker gratuliert
der Amputierten-Initiative zum 20-Jährigen Bestehen.

PDF-Download Download: Grußwort als PDF

 

Dr. med. Christoph Albiker gratuliert der Amputierten-Initiative
zum 20-Jährigen Bestehen.

Sehr geehrte Frau Gail,
herzlichen Dank für die Zusendung der Festrede von Prof. Neff zu dem 20jährigem Jubiläum der
"Amputierten Initiative e.V.", eine sehr stimmige und Ihre Leistung würdigende Rede, die ich nur
voll unterstützen kann! Also auch von mir: " Herzliche Glückwünsche" und: machen Sie weiter wie
bisher, sie werden noch mehr dankbare Patienten als bisher haben!
 
Mit herzlichem Gruss
 
Dr. med. Christoph Albiker
CA Gefäßchirurgie

Ev. Krankenhaus Hubertus
14129 B e r l i n
 

 

LAGeSo gratuliert der Amputierten-Initiative zum 20-Jährigen Bestehen.

LAGeSoEs ist eine große Ehre, dass Dagmar Gail vom LAGeSo, vertreten durch Frau Dr. Wirtmüller und Frau Posselt, diese große Anerkennung erhalten hat.

Wir übermitteln unseren tiefempfundenen Dank!


 

Berliner Ärztekammer berichte über 20-Jähriges Bestehen der Amputierten-Initiative

Berliner Ärztekammer berichte über 20-Jähriges Bestehen der Amputierten-InitiativeDie Initiative wurde 1991 als Bundesverband, und damit als Dachorganisation, von den Betroffenen Dagmar Gail und dem verstorbenen Henry Ziemendorf ins Leben gerufen als bundesweit einzige Institution, die sich um Arm- und Beinamputierte kümmert, regional, national und international.

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Amputierten-Initiative - eine Institution, die schon Tausenden helfen konnte...

Amputierten-Initiative - eine Institution, die schon Tausenden helfen konnte......Im Dienste für Amputierte, Gefäßkranke und deren Angehörige bietet die Amputierten-Initiative allen Menschen in dieser Gesellschaft die Zusammenarbeit mit erfahrenen Fachärzten und Spezialisten an, auch und gerade in Fragen der Wohnraumanpassung, sozialer Vergünstigungen und häuslicher Krankenpflege. Darüber hinaus setzt sie sich nachdrücklich für Prävention ein, um die Folgen der Gefäßerkrankung wie Beininfarkte, Hirninfarkte und Herzinfarkte minimieren zu helfen.

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DVfR gratuliert der Amputierten-Initiative zum 20-Jährigen Bestehen.

DVfR gratuliert der Amputierten-Initiative zum 20-Jährigen BestehenEine zu den Mitgliedern der DVfR zählende, verdienstvolle und sehr erfolgreiche Selbsthilfe­initiative, die nach wie vor von ihrer selbst betroffenen Mitbegründerin und Trägerin des Bundesverdienstkreuzes Dagmar Gail, geführt wird, beging am 18. Januar 2011 in Berlin das Jubiläum des 20-jährigen Bestehens.

Die Feier wurde zugleich auch eine erneute Würdigung von Frau Gails exemplarischer Lebensleistung als Vorsitzende der Amputierten-Initiative, bei der insbesondere die ständige Ansprechbarkeit durch Patienten, welche eine Amputation von Gliedmaßen erlitten haben oder denen diese droht, und eine verlässliche partnerschaftliche Zusammenarbeit mit einschlägigen Ärzten und ihren Verbänden als Charakteristika herausgestellt wurden.

Das machte Karin Knufmann-Happe in Vertretung von Bundesgesundheitsminister Dr. Rösler ebenso deutlich wie der Regierende Bürgermeister Berlins, Klaus Wowereit, in seiner sehr persönlich gehaltenen Würdigung des Verbands und vor allem der Mitbegründerin und Vorsitzenden. Eine beachtliche Professoren-Riege, angereist aus der ganzen Republik, vermittelte bei der Jubiläumsfeier geradezu den Eindruck eines Who-is-Who der Angiologie, Gefäßchirurgie, medizinischen Traumatologie und operativ-technischen Orthopädie; nahezu alle der großen hochspezialisierten Zentren, die es in Deutschland für die periphere arterielle Verschlusskrankheit gibt, waren vertreten und bekundeten ihren Respekt. Dass auch die Krankenversicherung, die Unfallversicherung, die Orthopädietechnik, die einschlägige Pharma-Forschung und auch viele Rehabilitations­einrichtungen hochrangig vertreten waren, zeugte davon, wie stark sich in den letzten zwei Jahrzehnten auf diesem Gebiet Medizin und Rehabilitation als angewandte Wissenschaften und Wirkungsfelder von dem Patientenwissen und -selbstverständnis der Selbsthilfe haben anregen oder befruchten lassen – und umgekehrt. [ganzen Artikel lesen]


Erfahrungen unseres 68-jährigen, unterschenkelamputierten, blinden Mitglieds vor und nach der Amputation

Karin Ribbeck
Foto: Karin Ribbeck
 
Meine Damen und Herren, ich begrüße Sie recht herzlich – manche von Ihnen haben mich vielleicht schon in der Urania gehört – ich habe diesmal die Sache verkürzt, damit es nicht lang­weilig wird, und mal gucken, was wir jetzt draus machen.
 
Ich möchte Ihnen von meiner Krank­heit und deren folglich not­wendigen Amputation des rechten Unter­schenkels erzählen.
Es fing alles harmlos mit rosa Flecken am Vor­der­fuß des rechten Beines unter­halb der Fußsohle und an den Zehen an. Nicht nur ich, sondern auch eine Ärztin waren der Meinung, es handelt sich um normale Druck­stellen. Aber diese Stellen begannen zu vers­chorfen und zu eitern. So wurde ich an die Gefäß­sprech­stunde des Neuköllner Kranken­hauses verwiesen. Hier riet man mir zu einer stationären Aufnahme und zu weiteren Unter­suchungen.
 
Also begab ich mich in stationäre Behandlung. Die Untersuchungen zeigten eine PAVK vom Mehretagentyp. Zusätzlich entdeckte man ein Aneurysma an der Bauchschlagader, das umgehend operiert wurde. Während der anschließenden Reha wurde der Zustand der Zehen immer bedenklicher, und es setzten auch Ruheschmerzen ein. So begab ich mich wieder ins Krankenhaus. Man beseitigte einige Verschlüsse, aber die Wundheilungsstörungen blieben. Es wurden weitere Operationen erforderlich, und man sprach sogar von der Amputation des gesamten rechten Beines. Daraufhin verließ ich voll entsetzt das Krankenhaus.
 
Auf Anfrage empfahl mir meine Krankenkasse eine Weiterbehandlung in der Gefäßchirurgie des evangelischen Krankenhauses Hubertus, wohin ich mich auch begab. Hier wurde nach intensiver Untersuchung und Beratung ein Bypass gelegt, und es wurden die erste und zweite Zehe des rechten Fußes amputiert.
 
Leider aber war der Bypass nach 3 Wochen wieder zu. Eine anschließende Reinigung des Bypasses reichte leider nur 2 Tage aus. Eine weitere eventuelle Besserung versprechende Operation war aufgrund einer Untersuchung meiner Herztätigkeit nicht möglich. Ich hatte im Jahr 2000 eine Herzoperation mit 5 Bypässen, und das machte die Schwierigkeiten. Die weitere schlechte Durchblutung und die Schmerzen erreichten inzwischen den Unterschenkel. Als letzte Konsequenz verblieb mir nur die Amputation des Unterschenkels.
 
Eigentlich wollte ich so nicht weiterleben und eigentlich nur noch sterben. Nie mehr schöne Schuhe tragen, nie mehr tanzen gehen, nur noch Gehstützen und Rollstuhl. Für mich brach eine Welt total zusammen. Es blieben mir nur Tränen und immer wieder Tränen. Angst, Mutlosigkeit, Verzweiflung und depressive Stimmungen beherrschten mich. Ich stellte mir die alte und allen bekannte Frage, warum gerade ich? Den Versprechungen einer mich wieder fit machenden Reha konnte ich leider nicht folgen. Reha bedeutete tägliche, aber auch klägliche Versuche, mit der Prothese wieder laufen zu lernen. Wie viel Schmerzen damit verbunden sein würden, ahnte ich nicht.
 
Seit Ende November bin ich raus aus der Reha, und ich übe weiter Laufen am Rollator und neuerdings auch Treppengehen. Dennoch habe ich bis heute die Amputation mental nicht völlig verkraftet. Es bleibt mir nur die Hoffnung, dass ich mich irgendwann damit irgendwie zufrieden gebe und vielleicht auch ein einigermaßen normales Leben wieder führen kann,
 
Ich denke, nach 8 Monaten, das heißt, fast 10 Monaten ununterbrochenen Krankenhausaufenthaltes und 8 vollen Operationen habe ich vielleicht gute Aussichten, dass es jetzt besser geht.
 
Aber eins möchte ich noch erwähnen: Wenn ich nicht rechtzeitig den Flyer über die Amputierten-Initiative in die Finger bekommen hätte und mich sofort entschlossen habe, dort einzutreten... und ich so viel Hilfe, wie ich dort erfahren habe, insbesondere durch Frau Gail – schon in meiner stationären Zeit – wäre es mir sicher sehr dreckig gegangen. Und dafür, Frau Gail, noch einmal herzlichen Dank!